Schnee / Lawinen
Auftrag
Beurteilung der Schnee- und Lawinengefährdung und Berechnung der Einwirkungen für den Neubau der 3S Bahn Trockener Steg – Klein Matterhorn in Zermatt.
Projekt
Beurteilung der Gefährdung der Stützen sowie der Tal- und Bergstation der neuen 3S Bahn durch Schnee und Lawinen. Berechnung der Einwirkungen durch Fliesslawinen sowie Schneedruck auf die gefährdeten Bauteile. Berechnung der Schneelasten auf dem Dach beider Stationen und Beurteilung des Eisbehangs. Erstellung Bericht gemäss Vorgaben des Bundesamts für Verkehr (BAV).
Zeitraum:
2015-2016
Auftraggeber:
Zermatt Bergbahnen AG
Auftrag
Vorstudie zur Reduktion der Schneeverwehungen auf den Nationalstrassen im Kanton Waadt.
Projekt
Auf den Westschweizer Nationalstrassen führten grössere Ablagerungen durch Schneeverwehungen unter anderem in den Jahren 2015 und 2017 zu Unfällen und Sperrungen. Im Rahmen dieses Projekts wurde diese Problematik für 8 Streckenabschnitte im Kanton Waadt untersucht.
Das Ziel der Vorstudie war es, die Schneeverwehungsproblematik in den Streckenabschnitten zu analysieren, ein Variantenstudium zur Reduktion der Schneeverwehungen durchzuführen und die Bestvariante zu definieren. Für diese Variante wurde eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt, in dem die Bau- und Unterhaltskosten mit den Räumungskosten verglichen wurden. Abschliessend wurde eine Priorisierung der Massnahmen basierend auf der Kosten-Nutzen-Analyse und der Intensität der Verwehungen durchgeführt.
Zeitraum:
2017
Auftraggeber:
Bundesamt für Strassen ASTRA
Auftrag
Erstellen von Lawinengutachten mit der Beurteilung der Lawinengefährdung und der Berechnung der Einwirkungen auf einen geplanten Neu- oder Umbau als Teil eines Baugesuchs.
Projekt
Bei einem Neu- oder Umbau in der blauen Lawinengefahrenzone wird von der kantonalen Dienststelle vielfach ein Lawinengutachten als Teil des Baugesuchsdossiers verlangt. In diesem wird die Lawinengefährdung des Baus beurteilt sowie die Gefährdungsbilder sowie die Einwirkungen inklusive Belastungsschemata durch Schnee- und Lawinen für unterschiedliche Jährlichkeiten bestimmt. Zudem können in Absprache mit dem Bauherrn Objektschutzmassnahmen vorgeschlagen werden. Die Lawineneinwirkungen dienen dem projektierenden Ingenieur zur Bemessung des Baus.
Auftrag
Überprüfung der Lawinengefahrenkarte im Sektor Aminona auf Gemeindegebiet Crans-Montana.
Projekt
Der Untersuchungsperimeter umfasste drei Lawinenzüge: Lawinenzug Mont Bonvin, Lawinenzug de la Tsât und Lawinenzug de la Tièche. Die Beurteilung erfolgte separat für Fliess- und Staublawinen.
Für die Ausarbeitung bzw. Überprüfung einer Lawinengefahrenkarte sind 30-, 100- und 300-jährliche Lawinenszenarien zu berücksichtigen. Die Ausarbeitung einer Gefahrenkarte beruht auf der Analyse der Lawinengeschichte, Befragungen von Gebietskennern, Geländebegehungen, Analyse der Topographie und Lawinenberechnungen (RAMMS-2D für Fliesslawinen und Staublawinenmodul von AVAL-1D für Staublawinen). Die Kalibrierung der Modellparameter anhand der grossen Lawinen von 1984 und Januar 2018 sowie die Analyse und Interpretation der Berechnungsresultate sind zwei sehr wichtige Elemente in der Gefahrenbeurteilung.
Zeitraum:
2017-2018
Auftraggeber:
Gemeinde Crans-Montana
Auftrag
Vorstudie zur Reduktion der Schneeverwehungen auf dem Trassee der Gornergrat Bahn zwischen Zermatt und dem Gornergrat.
Projekt
Die Bahnlinie der Gornergrat Bahn in Zermatt ist an 19 Stellen starken Schneeverwehungen ausgesetzt. Die dadurch verursachten Triebschneeablagerungen auf den Geleisen und Wächtenbildungen an den Geländekanten entlang der Bahnlinie führen im Winter zu beträchtlichem Aufwand für die Schneeräumung der Strecke. Ziel der Vorstudie war es, adäquate Lösungsansätze für die Verminderung der Triebschneeablagerungen und Wächtenbildungen an den problematischen Abschnitten zu untersuchen, eine Bestvariante pro Problemstelle inkl. Schätzung der Baukosten zu definieren und eine Priorisierung der Massnahmen vorzuschlagen.
Zeitraum:
2016-2017
Auftraggeber:
Gornergrat Bahn AG, Brig
Auftrag
Überprüfung und Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes des Schnee- und Lawinendienst Gotthard der SBB. Erstellen eines Lawinengefahrenbeurteilungs- und Lawinenjournaltools zur standardisierten Gefahrenbeurteilung und Dokumentation der Arbeit.
Projekt
Überprüfen des bestehenden Sicherheitskonzeptes hinsichtlich Einhaltung der Sorgfaltspflicht und Prüfen möglicher Effizienzsteigerungen. Erarbeitung eines Tools zur Gewährleistung einer einheitlichen und strukturierten Lawinengefahrenbeurteilung durch den Lawinendienst. Dokumentation der täglichen Arbeit, insbesondere von Entscheidungen und Entscheidungsgrundlagen des Lawinendienstes. Einfache Bedienung des Tools, spezifisch auf Wünsche des Lawinendienstes angepasst, zweisprachig (Deutsch/Italienisch), Effizienzsteigerung durch Strukturierung sowie Automatisierung einiger Arbeitsschritte. Der Import von Daten und Messwerten der Naturgefahrenplattform GIN5 vereinfacht zudem den Einbezug aller nötigen Entscheidungsgrundlagen.
Zeitraum:
2015 - 2017
Auftraggeber:
SBB AG
Ort:
Gotthardbergstrecke Erstfeld – Göschenen (UR) und Airolo – Biasca (TI)
Auftrag
Berechnung der Einwirkungen durch Lawinen und Murgänge auf die BLS-Galerie Schinti.
Projekt
Bestimmung der Lawinen- und Murganggefährdung der BLS-Galerie südlich von Goppenstein. Simulationen von Fliesslawinen und Murgängen mit RAMMS-2D, Bestimmung der Gefährdungsbilder und Berechnung der Einwirkungen für die unterschiedlich gefährdeten Galerieabschnitte in Funktion von drei Wiederkehrperioden. Definition der zu berücksichtigenden Kombiszenarien (Kombination der Einwirkungen durch Lawinen auf Murgangablagerungen).
Zeitraum:
2015-2016
Auftraggeber:
BLS Netz AG, Bern
Auftrag
Beurteilung Lawinen- und Hochwassergefährdung der geplanten Fahrzeughalle in Gletsch im Rahmen des Baubewilligungsgesuchs. Angabe von Lawineneinwirkungen für die Bemessung der Halle.
Projekt
Bestimmung der Lawinengefährdung der geplanten Fahrzeughalle der Furka-Bergstrecke in Gletsch. Simulationen von Fliesslawinen und Berechnung der Einwirkungen sowie Bestimmung der Belastungsschemata für unterschiedliche Gefährdungsbilder und Wiederkehrperioden.
Bestimmung der Hochwassergefährdung durch die Rhone und Ausscheidung des Gewässerraums im Untersuchungsgebiet.
Zeitraum:
2017
Auftraggeber(in):
Stiftung Furka-Bergstrecke
Auftrag
Gefährdung durch Schneedruck und Gleitschneelawinen der Stützen aller Anlagen der Lauchernalp Bergbahnen. Überwachungsdispositiv und Massnahmen.
Projekt
Identifikation der Anlagen, welche durch Schneedruck und Gleitschneelawinen gefährdet sind. Nachweis, dass bei der Planung der gefährdeten Anlagen die Einwirkungen durch Schneedruck und Gleitschneelawinen berücksichtigt worden sind. Prüfen, ob die Tragsicherheit der gefährdeten Stützen nachgewiesen ist oder nicht. Bei allfälliger fehlender Tragsicherheit wurde ein Überwachungsdispositiv mit betrieblichen oder allfälligen baulichen Massnahmen erstellt.
Zeitraum:
2015-2016
Auftraggeber:
Lauchernalp Bergbahnen AG
Auftrag
Beurteilung der Lawinenschutzwerke in den Lawinenzügen Mengiots und Val Giandains am Schafberg
Projekt
Beurteilung der Wirkung der VOBAG-Werke und Trockensteinmauern im Gebiet Mengiots, der VOBAG-Werke im südlichen Teil des Gebiets Giandains sowie den Trockensteinmauern und des Auffangdamms ob Pontresina im Gebiet Giandains. Wirkung der Trockensteinmauern auf das Anrissvolumen von Lawinen in Funktion der Wiederkehrdauer und der Füllungsgrade des Auffangdamms.
Zeitraum:
2015-2016
Auftraggeber:
Gemeinde Pontresina
Auftrag
Beurteilung der Schnee- und Lawinengefährdung und Berechnung der Einwirkungen für den Neubau der Spielbodenbahn in Saas-Fee.
Projekt
Beurteilung der Gefährdung der diversen Stützen sowie der Tal-, Mittel und Bergstation der neuen Spielbodenbahn durch Schnee und Lawinen. Berechnung der Einwirkungen durch Fliess- und Staublawinen sowie Schneedruck auf die gefährdeten Elemente. Erstellung Bericht gemäss Vorgaben des Bundesamts für Verkehr (BAV).
Zeitraum:
2015-2016
Auftraggeber(in):
Saastal Bergbahnen AG
Auftrag
Detaillierte Analyse der grossen Lawine vom 8. März 2017 in Van d’en Haut und Überprüfung der Lawinengefahrenkarte vom Vallon de Van auf dem Gemeindegebiet von Salvan VS in Zusammenarbeit mit dem Büro Silvaplus AG in Martigny.
Projekt
Detaillierte Analyse der sehr grossen Lawine vom 8. März 2017 in Van d’en Haut: Bestimmung von Anrissgebiet und Anrissvolumen, der Fliesswege sowie der Auslauflängen der Fliess- und Staublawine unter anderem anhand eines Dronenflugs (siehe Foto). Analyse der Schäden und Schätzung der Staudrücke. Diese Analyse ermöglichte eine präzise Kalibrierung der Berechnungsmodelle für Fliesslawinen RAMMS-2D und Staublawinen AVAL-1D.
Simulationen von Fliess- und Staublawinen, Erstellen von separaten Intensitätskarten für Fliess- und Staublawinen für die Wiederkehrperioden 30, 100 und 300 Jahren sowie Erstellen der Lawinengefahrenkarte gemäss Datenmodell des Kantons Wallis.
Zeitraum:
2017
Auftraggeber(in):
Gemeinde Salvan, VS
Foto:
Ausdehnung der Fliesslawine vom 8. März 2017. Dronenflug vom 10.04.2017 (senseFly AG).
Auftrag
Beurteilung der Schnee- und Lawinengefährdung und Berechnung der Einwirkungen durch Schnee, Lawinen und Eisbehang für die neue Seilbahn Les Attelas – Mont Gelé in Verbier.
Projekt
Gefährdung durch Schnee und Lawinen sowie Berechnung deren Einwirkungen auf die neue Tal- und Bergstation. Da die Bildung von Eisbehang an der alten Seilbahn beobachtet wurden, sind die Einwirkungen von Eisbehang auf die beiden Stationen sowie auf die Seile ebenfalls bestimmt worden.
Zeitraum:
2016
Auftraggeber(in):
Téléverbier SA
Auftrag
Im Rahmen der Gesamtplanung Zen Stecken der Gemeinde Zermatt galt es, die Lawinengefahrenkarte für das gefährdete Gebiet zu überprüfen.
Projekt
Für die Ausarbeitung bzw. Überprüfung einer Lawinengefahrenkarte sind 30-, 100- und 300-jährliche Lawinenszenarien zu berücksichtigen. Die Beurteilung erfolgt separat für Fliess- und Staublawinen sowie für Schneegleiten. Die Ausarbeitung einer Gefahrenkarte beruht auf der Analyse der Lawinengeschichte, Befragungen von Ortsansässigen, Geländebegehungen, Analyse der Topographie, Lawinenberechnungen sowie nicht zuletzt auf der persönlichen Erfahrung des Gutachters.
Die lawinendynamischen Berechnungen erfolgen generell mit dem SLF-Berechnungsverfahren RAMMS-2D. Je nach Lawinenzug werden ergänzend Staublawinenberechnungen mit dem Staublawinenmodul von AVAL-1D durchgeführt.
Für die Überprüfung der Lawinengefahrenkarte des Gebiets Zen Stecken waren fünf Lawinenzüge zu untersuchen. Insbesondere die Wahl der Anrissgebiete wurde als relativ komplex eingestuft. Für das Gebiet Zen Stecken erfolgten zudem zusätzlich einzelne Lawinenberechnungen durch das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mit dem neuen internen Berechnungsverfahren RAMMS-extended. Dieses Modul ermöglicht es, die Lawine als Fliess- und Staublawine im gleichen Durchgang zu simulieren. Zudem werden Erosionsprozesse in der Sturzbahn sowie Schneedeckentemperaturen mitberücksichtigt.
Zeitraum:
2016-2017
Auftraggeber(in):
Gemeinde Zermatt
Auftrag
Beurteilung der Schnee- und Lawinengefährdung und Berechnung der Einwirkungen durch Schnee, Lawinen sowie Vorschlag von Schutzmassnahmen für die neue Sesselbahn La Toula in Crans-Montana.
Projekt
Beurteilung der Gefährdung durch Schnee und Lawinen sowie Berechnung der Schnee- und Lawineneinwirkungen inkl. Bestimmung der Belastungsschemata für die Tal-, Mittel- und Bergstation sowie die Stützen der neuen Sesselbahn. Dimensionierung eines Schutzkeils zum Schutz der Bergstation gegen Fliesslawinen. Der Schutzkeil wies eine gute Wirkung gegen die Lawine im März 2012 auf (siehe Foto).
Zusätzlich wurden im Nachhinein die Einwirkungen von Gleitschneelawinen auf diverse Stützen berechnet, welche in den Frühlingen 2012 und 2013 durch grössere Gleitschneelawinen entlang dem Trassee gefährdet wurden. Statische Berechnungen vom Ingenieurbüro Paul Glassey AG ergaben, dass die statische Sicherheit für eine Stütze nicht erfüllt war. Für diese Stütze wurden diverse Massnahmen vorgeschlagen und die Bestvariante unter anderem aufgrund einer Kosten-Nutzen-Berechnung definiert.
Zeitraum:
2003/2005/2014
Auftraggeber(in):
Crans-Montana-Aminona SA
Auftrag
Risikobasierte Massnahmenplanung und -priorisierung für Strassenabschnitte, welche durch diverse Naturgefahren gefährdet sind.
Projekt
Im Rahmen der Erhaltungsplanung des N2-Strassenkorridors von Amsteg bis Göschenen harmonisierte die arge w/s/l & Winkler SA die vorhandenen Risikodaten aus früheren ASTRA-Projekten. Für 48 Gefahrenstellen, bei welchen die bereinigten Werte die Überprüfungskriterien des ASTRA verletzten, wurde das maximale Investitionsbudget verschiedener Massnahmentypen ermittelt. Nach einer Vorprüfung möglicher Schutzmassnahmen wurden nur kostenwirksame Massnahmen weiterverfolgt und die Bestvarianten in Massnahmendossiers aufgezeigt. So wurden Massnahmendossiers zu 3 Lawinengefahrenstellen, 15 Sturzgefahrenstellen und 2 Rutschgefahrenstellen erstellt. Zudem wurde ein Dossier mit Vorschlägen für Unterhaltsmassnahmen bei vier Hochwassergefahrenstellen ausgearbeitet. Die Massnahmen wurden in drei Prioritätsstufen unterteilt und werden nun je nach Priorität im Projektmanagement oder im Bereich Erhaltungsplanung des ASTRA weiterbearbeitet.
Zeitraum
2016
Auftraggeber:
Bundesamt für Strassen ASTRA, Filiale Zofingen
Auftrag
Beurteilung der Lawinengefährdung und Berechnung der Einwirkungen von Schnee und Lawinen im Rahmen des Umbaus der Hütte Arpitettaz im Val d’Anniviers.
Projekt
Beurteilung der Lawinengefährdung der Hütte Arpitettaz. Berechnung von Fliess- und Staublawinen und Definition von verschiedenen Gefährdungsbildern. Berechnung der Einwirkungen und Erstellung von Belastungsschemata für zwei Wiederkehrperioden.
Zeitraum:
2013-2014
Auftraggeber(in):
Schweizer Alpen Club SAC
Auftrag
Schnee- und Lawinenausgangsgrössen zur Berechnung der Einwirkungen auf die Galerien Ganne und Banchi.
Projekt
Die Lawinengalerien Ganne und Banchi auf der Südseite des Gotthardpasses wurden Ende der 60er Jahre gebaut. Im Rahmen der Erhaltungsplanung N2P EP Passo del San Gottardo Sud wurde die Tragfähigkeit beider Galerien durch Schnee- und Lawineneinwirkungen überprüft. Es wurden die Ausgangsgrössen zur Berechnung der Einwirkungen von Schnee und Lawinen auf die Galerieabschnitte berechnet. Die Ausgangsgrössen wurden für unterschiedliche Wiederkehrperioden und für Gefährdungsbilder gemäss ASTRA Richtlinie „Einwirkungen infolge Lawinen auf Schutzgalerien“ (2007) bestimmt. Einzelne Angaben der ASTRA-Richtlinie wurden den lokalen Besonderheiten (Topographie, Schneeklima) angepasst.
Zeitraum:
2015
Auftraggeber:
Ufficio federale delle strade USTRA, 6500 Bellinzona
Auftrag
Schnee- und Lawinenbeurteilung für die Konzessionsverlängerung der Seilbahn in Charmey.
Projekt
Bestimmung der Gefährdung durch Schneedruck (Gleiten und Kriechen), Fliesslawinen und Schneerutschen sowie Berechnung deren Einwirkungen auf die gefährdeten Stützen und Stationen der Seilbahn. Die Berechnungen sind mit Belastungsschemata ergänzt.
Zeitraum:
2014
Auftraggeber(in):
Télécabine Charmey-Les Dents Vertes, en Gruyère S.A.
Hochwasser / Murgang
Auftrag
Beurteilung der Hochwasser- und Murganggefährdung und Berechnung deren Einwirkungen für die neue Talstation der Seilbahn 3S Prodains Express zwischen Morzine und Avoriaz in Frankreich.
Projekt
Definition der 100-jährlichen Hochwasser- sowie Murgangszenarien, um die Gefährdung beider Gefahrenprozesse für die geplante Talstation zu definieren. Die Analyse der Ereignisse, der Topographie sowie der Simulationen spielen eine zentrale Rolle in der Beurteilung der Gefährdung.
Berechnung der Einwirkungen und Definition der Belastungsschemata für die Dimensionierung der Talstation. Definition der Gefährdung nach dem Bau der Talstation unter anderem anhand Murgangsimulationen mit dem Modell RAMMS-2D debris flow, in welchem die Talstation im Höhenmodell intergiert wurde.
Zeitraum:
2012
Auftraggeber(in):
Société d’Exploitation des Remontées Mécaniques de Morzine Avoriaz SERMMA
Auftrag
Überprüfung der Hochwasser- und Murganggefahrenkarte aus dem Jahr 2013
Projekt
Im Rahmen des Mandats wurde die Gefahrenkarte von 2013 überprüft. Ziel war, die Szenarien auf deren Aktualität zu überprüfen und die Gefahrenkarte in enger Koordination mit der WSL Birmensdorf und der Universität Fribourg zu überarbeiten. Die Beurteilung der Hochwasser/Murgang-Gefährdung des Dorfbachs wird als komplex eingestuft (Blockgletscher, Frachten, Schübe, Wassertaschen u.a.). In der Überprüfung wurden alle realisierten baulichen Massnahmen gegen Hochwasser und Murgänge berücksichtigt. Die Überprüfung hat gezeigt, dass es 2014 keine massgebenden Änderungen in den Aktivitäten des Blockgletschers und der Sackung gegeben hat. Die 2013 im Rahmen der Vorstudie Sicherheitskonzept Murgänge Mattertal definierten Gefahrenszenarien sind daher nach wie vor massgebend und stellen die aktuelle Gefahrendisposition dar. Aufgrund der verbleibenden Schutzdefizite der Matterhorn Gotthard Bahn und der Strasse wird die Ausarbeitung einer Notfallplanung empfohlen und allenfalls die Installation eines Alarmsystems.
Zeitraum
2015
Auftraggeber:
Gemeinde Randa
Auftrag
Ausarbeitung baulicher Murgangschutzmassnahmen, Aufbau einer Alarmanlage und Erstellung einer Notfall- und Interventionsplanung
Projekt
Aufgrund der erhöhten Aktivität verschiedener Blockgletscher im Mattertal wurden 2012-2013 die Gefahrensituationen in sieben Murgangbächen detaillierter untersucht. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Bielzug Schutzdefizite für die Verkehrsachsen und das Siedlungsgebiet bestehen. Die baulichen Massnahmen wurden auf 30- bis 100-jährliche Ereignisse dimensioniert. Sie umfassen eine Erhöhung der bestehenden Leitmauer am Kegelhals, einen zusätzlichen Ablenkdamm, eine Vergrösserung des bestehenden Geschiebesammlers und eine Verschalung des MGB-Durchlasses. Diese Massnahmen wurden bis 2017 umgesetzt. Die baulichen Massnahmen alleine genügen jedoch nicht zum Schutz vor sehr seltenen Ereignissen und schützen insbesondere die Verkehrswege ungenügend. Der Überlastfall wird daher mit organisatorischen Massnahmen abgedeckt. Für die Reduktion des verbleibenden Risikos wurde eine Alarmanlage für Bahn und Strasse erstellt. Mit einer Kombination verschiedener Sensoren (Geophone, Murgangkombisensor, Pegelsonde) werden mittlere und grosse Ereignisse detektiert und die Verkehrswege werden im Ereignisfall mittels Lichtsignalen automatisch gesperrt. Zusätzlich wurde eine Notfallplanung ausgearbeitet, in welcher einerseits Beobachtungspunkte im Einzugsgebiet für eine verbesserte Frühwarnung und andererseits Interventionsmassnahmen für rasches und effizientes Handeln festgelegt worden sind.
Zeitraum
2012-2017
Auftraggeber:
Gemeinde St. Niklaus
Auftrag
Ausarbeitung baulicher Hochwasserschutzmassnahmen und Erstellung einer Notfall- und Interventionsplanung
Projekt
Aufgrund von Auflandungen kam es bereits mehrfach zu Überschwemmungen bei den Kraftwerkanlagen. Die grössten Schäden entstanden beim Hochwasser vom Oktober 2011, als die gesamten Anlagen meterhoch mit Geschiebe verschüttet wurden. Ein monatelanger Ausfall des Kraftwerks war die Folge. Seit diesem Ereignis wurden verschiedene Hochwasserschutzmassnahmen geplant und umgesetzt. Unter anderem eine neue Zufahrtsbrücke, Uferschutz- und Sohlverbauungen entlang der Dala, Sicherung des Unterwasserkanals, Ausbaggerung der Geschiebeablagerungsräume hinter und vor den Kraftwerksanlagen sowie Objektschutzmassnahmen an den Kraftwerkgebäuden. Zudem wurden zusammen mit der Kraftwerke Dala AG eine Notfall- und Interventionsplanung sowie ein Unterhaltskonzept der Dala (Geschiebeausbaggerung) erarbeitet, um die Restrisiken zu minimieren.
Zeitraum
2011-2015
Auftraggeber:
KW Dala AG
Auftrag
Analysierung der Hochwassergefährdung. Planung und Umsetzung von angepassten Hochwasserschutzmassnahmen am Rufi- und Bächgraben in Ried-Brig gemäss Richtlinien von Bund und Kanton.
Projekt
Im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes 2005 wurde die Gefahrenkarte erstellt und die vorhandenen Schutzdefizite bestimmt. In den jeweiligen Projektstufen (Vorstudie, Vorprojekt und Bauprojekt) wurden unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen die bestmöglichen Schutzmassnahmen geplant. Die baulichen Massnahmen umfassen folgende Elemente: Erhöhung der Wirkung der Geschiebesammler Bächgraben und Rufigraben, Dammbalken Kantonsstrasse, Umleitung Bächgraben in den Rufigraben oberhalb des Geschiebesammlers Rufigraben, Hochpunkt und Dammbalken auf den Forststrassen, Unterhaltspiste entlang Rufigraben und punktueller Erosionsschutz. Die Umsetzung erfolgte ab Sommer 2014 und wurde im Herbst 2015 abgeschlossen.
Zeitraum
2010-2015
Auftraggeber:
Gemeinde Ried-Brig
Auftrag
Analysierung der Hochwassergefährdung. Planung und Umsetzung von angepassten Hochwasserschutzmassnahmen am Balem- und Chumbach in Fieschertal gemäss Richtlinien von Bund und Kanton.
Projekt
Im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes 2005 wurde die Gefahrenkarte erstellt und die vorhandenen Schutzdefizite bestimmt. Im Rahmen der verschiedenen Projektstufen (Vorstudie, Vorprojekt und Bauprojekt) wurden unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen die bestmöglichen Schutzmassnahmen geplant. Die baulichen Massnahmen umfassen Geschieberückhalt, Wasserretention, Gerinneausbau und -neugestaltung. Die Umsetzung erfolgte ab Herbst 2015 und wird 2017 abgeschlossen.
Zeitraum:
2015-2017
Auftraggeber:
Gemeinde Fieschertal
Auftrag
Verbesserung der Saltina-Hochwassersicherheit in Brig-Glis.
Projekt
Gefahrenkarte Hochwasser, Massnahmenkonzept beruhend auf baulichen und wiederkehrenden Massnahmen sowie Interventionsvorkehrungen, Verwirklichung von baulichen Schutzmassnahmen, Notfall- und Interventionsplanung.
Zeitraum:
Ab 1993
Auftraggeber:
Stadtgemeinde Brig-Glis
Steinschlag / Felssturz
Auftrag
Erstellung und Durchführung eines Überwachungskonzepts für Gefahrenpotenziale Stein-/Blockschlag sowie Felssturz im Gebiet Chüebodme/Lerch, Randa
Projekt
Ausgelöst durch ein Felssturzereignis und basierend auf der Erstellung einer Gefahrenkarte im Jahre 2013 wurde ein Konzept zur Überwachung von Gefahrenpotenzialen ausgearbeitet werden, welche eine Gefährdung für die darunter vorbeiführende Kantonsstrasse und die Matterhorn Gotthard Bahn darstellen. Das Konzept beinhaltet die Überwachung eines grossen diffusen Gefahrenpotenzials mittels Radarinterferometrie während die restlichen mit konventionellen Spaltenmessungen von Hand überwacht werden.
Zeitraum:
2014-2019
Auftraggeber:
Gemeinde Randa
Auftrag
Gefahrenanalyse, Risikobeurteilung und Massnahmenplanung auf Niveau Vorstudie für die Prozesse Stein-/Blockschlag sowie Felssturz im Abschnitt Brig – Lalden der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS)
Projekt
Zum Unfang des Mandats gehörten die Beurteilung der Gefährdung der BLS Strecke zwischen Brig und der Station Lalden durch Stein-/Blockschlag sowie Felssturz. Die detaillierte Risikobeurteilung umfasste das Definieren von Schutzzielen, das Aufzeigen von Schutzdefiziten und die Berechnung des Ausgangsrisikos mit EconoMe. Basierend auf der Gefahren- und Risikobeurteilung wurden mögliche Schutzmassnahmen vorgeschlagen und deren Kosten abgeschätzt.
Zeitraum:
2015
Auftraggeber:
BLS Netz AG, 3001 Bern
Auftrag
Gefahrenbeurteilung nach Felssturzereignis, Definieren von Sofortmassnahmen, Organisation von Felsüberwachung und Felsräumung.
Projekt
Im März 2017 ereignete sich auf dem Gemeindegebiet von Stalden ein Felssturz mit einer geschätzten Kubatur von ca. 2000 – 3000 m3. Direkt nach dem Ereignis musste die verbleibende Gefährdung untersucht und geeignete Sofortmassnahmen ergriffen werden. Zu diesen gehörte die Installation eines Messsystems mit manuellen Messpunkten. Aufgrund der Messungen und der anhaltenden Bewegungen wurde entschieden, eine Felssprengung vorzunehmen. Für diese musste eine Gemeindestrasse und Wanderwege gesperrt werden. Das Zeitfenster der Sprengung wurde mit dem Fahrplan der sich im Gefahrenbereich befindenden Bahn abgestimmt und Personen in einem nahegelegenen Industriegebäude evakuiert. Nach der erfolgreichen Sprengung und einer anschliessenden Felsräumung konnten die Strasse und Wege wieder geöffnet werden.
Zeitraum:
2017
Auftraggeber:
Gemeinde Stalden
Auftrag
Risikobasierte Massnahmenplanung und -priorisierung für gefährdete Strassenabschnitte, welche durch diverse Naturgefahren gefährdet sind.
Projekt
Im Rahmen der Erhaltungsplanung des N2-Strassenkorridors von Amsteg bis Göschenen harmonisierte die arge w/s/l & Winkler SA die vorhandenen Risikodaten aus früheren ASTRA-Projekten. Für 48 Gefahrenstellen, bei welchen die bereinigten Werte die Überprüfungskriterien des ASTRA verletzten, wurde das maximale Investitionsbudget verschiedener Massnahmentypen abgeschätzt. Nach einer Vorprüfung möglicher Schutzmassnahmen wurden nur kostenwirksame Massnahmen weiterverfolgt und die Bestvarianten in Massnahmendossiers aufgezeigt. So wurden 3 Massnahmendossiers zu Lawinengefahrenstellen, 15 zu Sturzgefahrenstellen und 2 zu Rutschgefahrenstellen erstellt. Zudem wurde ein Dossier mit Vorschlägen für Unterhaltsmassnahmen bei vier Wassergefahrenstellen ausgearbeitet. Die Massnahmen wurden in drei Prioritätsstufen unterteilt und werden nun je nach Priorität im Projektmanagement oder im Bereich Erhaltungsplanung des ASTRA weiterbearbeitet.
Zeitraum:
2016
Auftraggeber:
Bundesamt für Strassen ASTRA, Filiale Zofingen
Auftrag
Gefahrenbeurteilung und Erstellung Gefahrenkarte für die Prozesse Stein-/Blockschlag. Grobe Massnahmenvorschläge.
Projekt
Für die Bauzone der Gemeinde Wiler im Lötschental wurden eine Gefahrenkarte Stein-/Blockschlag ausgearbeitet. Dazu gehörte unter anderem eine detaillierte Feldbegehung, die Ausscheidung möglicher Gefahrenpotenziale, Sturzbahnanalysen mit Rockyfor3D sowie die Interpretation der gewonnenen Daten zur Erstellung von Intensitäts- und Gefahrenkarten. Ebenfalls wurde basierend auf der Gefahrenbeurteilung das Schadenpotenzial ermittelt, Schutzziele definiert und Schutzdefizite ermittelt. Abschliessend wurden für die Behebung der Schutzdefizite Massnahmen vorgeschlagen.
Zeitraum:
2015-2016
Auftraggeber:
Gemeinde Wiler
Auftrag
In den Standorten Ganggi und San Marco ist die Nationalstrasse A9 durch Stein- und Blockschlag gefährdet. Es wird deshalb jeweils ein Steinschlagschutzdamm erstellt. Der Auftrag umfasst die geologische Baubegleitung sowie die Beurteilung allfälliger Steinschlagrisiken während der Bauphase.
Projekt
Um die Arbeitssicherheit beim Bau der Dämme Ganggi und San Marco zu gewährleisten wurden die Felswände abgeflogen und am hängenden Seil beurteilt. Simulationen mit RAMMS: ROCKFALL haben gezeigt, dass ein bis dato unbekanntes grosses punktuelles Gefahrenpotenzial für die Baustellensicherheit des Damms San Marco unproblematisch ist. Für den Bau des Damms Ganggi wurde ein temporärer Schutz mit Netzen in der Felswand als notwendig erachtet. Ein Sicherungskonzept wurde in Zusammenarbeit mit einem Felssicherungsspezialisten ausgearbeitet und realisiert.
Zeitraum:
2015 – aktuell
Auftraggeber:
Bundesamt für Strassen ASTRA
Auftrag
Ausarbeitung eines Bauprojekts zum Schutz des Dorfes Saas-Balen vor Blockschlag und Felssturz
Projekt
Blockstürze aus dem Bereich Schilt bedrohen regelmässig ein Dorfteil von Saas-Balen. Basierend auf der im Jahre 2014 ausgearbeiteten Vorstudie wurde die Bestvariante zum Schutz des Dorfes ausgearbeitet. Diese besteht aus einem 8 m hohen und rund 400 m langen Damm, welcher einen zusätzlichen Schutz vor Lawinen aus dem Gebiet Schilt bietet. Das Bauprojekt wurde derart ausgearbeitet, dass dieses auch als Auflageprojekt dienen konnte. Die Umsetzung der Massnahmen ist in den Jahren 2017 und 2018 vorgesehen.
Zeitraum:
2014-2015
Auftraggeber:
Gemeinde Saas-Balen
Rutschungen / Hangmuren
Auftrag
Kartierung und Abgrenzung des Rutschungsgebietes, Ermittlung der Rutschungsursachen, Massnahmen für die Sanierung der Forstrasse, Überwachungskonzept.
Projekt
Am Ende einer starken Schneeschmelze im Jahr 2009 sind starke Hangbewegungen von mehreren Metern aufgetreten. In der Folge wurde die Verbindungsstrasse zu den Kraftwerksanlagen der Hydro Exploitation SA und zur Stafelalp unterbrochen. Durch die Rutschung sind auch Pisten, Trinkwasser- und Beschneiungsleitungen sowie Masten einer Hochspannungsleitung betroffen. Für die Strasse wurden Sanierungsmassnahmen festgelegt und die Rutschbewegungen geodätisch überwacht.
Zeitraum:
2009-2012
Auftraggeber:
Gemeinde Zermatt
Auftrag
Aktualisierung der Gefahrenkarte "Rutschung Halte" gemäss der Vollzugshilfe für das Gefahrenmanagement von Rutschungen, Steinschlag und Hangmuren (BAFU, 2016)
Projekt
Die Rutschung Halte wird seit einem Ereignis im Jahre 1977 überwacht, seit 1995 existiert eine Gefahrenkarte. Es wurden weitere, inzwischen gewonnenen Erkenntnisse (langjährige Deformationsmessungen, InSAR-Daten, Geländemodell) beigezogen, um die Gefahrenkarte gemäss der neuen Vollzugshilfe des BAFU auszuarbeiten. Das bisherige Überwachungsprogramm wurde optimiert.
Zeitraum:
2016
Auftraggeber:
Gemeinde Saas-Fee
Gletscher / Permafrost
Auftrag
Systematische Gletscherbeobachtung zur Früherkennung möglicher Gefahren, wie z.B. Gletscherhochwasser, Gletscher- und Eisstürze oder Längen- und Geometrieänderungen.
Projekt
Im Wallis gibt es derzeit rund 80 Gletscher, welche als potentiell gefährlich eingestuft werden. Damit diejenigen Gletscher, welche eine gefährliche Entwicklung aufweisen, möglichst rechtzeitig erkannt und gegebenenfalls Massnahmen eingeleitet werden können, wird folgendes schrittweises Vorgehen angewandt:
- Systematische Kategorisierung in Form eines Risikoindexes in Funktion der Gefahrenart, Ereigniswahrscheinlichkeit sowie der gefährdeten Infrastruktur.
- Regelmässige visuelle Inspektion der in Schritt 1 als gefährlich kategorisierten Gletscher und Blockgletscher mittels hochaufgelöster Satellitenbilder und organisierten Helikopterüberflügen.
- Genauere Untersuchung von besonders schwer einzuschätzenden Gletschern und Blockgletschern bzw. denjenigen von welchen aktuell die grösste Gefährdung erwartet wird mittels Feldbegehungen.
Im Rahmen des Projektes arbeiten wir eng mit den lokalen Experten der Gemeinden und Talschaften sowie den Spezialisten der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich zusammen.
Zeitraum:
2016-2020
Auftraggeber:
Kanton Wallis
Auftrag
Beurteilung der Gefährdung durch Eisabbrüche vom Triftgletscher für die darunterliegenden Pisten, Anlagen, Stationen, den Höhenweg und das Siedlungsgebiet von Saas-Grund.
Projekt
Die Gefährdung durch Eisabbrüche vom Triftgletscher für die darunterliegende touristische Infrastruktur und das Siedlungsgebiet von Saas-Grund wurde detailliert beurteilt und in Form einer Massnahmentabelle für unterschiedliche Abbruchszenarien (Eisabbrüche von <5‘000 m3 bis >500‘000 m3) festgehalten. Diese Massnahmentabelle wurde ins Lawinen-Sicherheitskonzept der Hohsaas Bergbahnen integriert, um die Sicherheit der Pistenbenutzer sowie des Personals zu gewährleisten. Auch der Sicherheitsdienst Saastal ist in Besitz der Massnahmentabelle, welche für den Fall eines bevorstehenden Grossabbruchs auch die Sperr- und Evakuationszonen des Dorfes beinhaltet.
Zeitraum:
2014-2015
Auftraggeber:
Gemeinde Saas-Grund
Spezielles:
Der Triftgletscher wird seit Herbst 2014 mittels Radar und automatischen Kameras durch die Firma Geopraevent AG und die Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich überwacht. Je nach Grössenordnung des bevorstehenden Eisabbruchs werden die in der Massnahmentabelle angegebenen Vorkehrungen getroffen. Die Massnahmetabelle ist ein dynamisches Dokument, welches je nach neuen Erkenntnissen angepasst wird.
Waldbrand
Auftrag
Regionales Waldbrandvorsorgekonzept für die Gemeinden Bettmeralp, Bitsch, Riederalp, Lax, Fiesch, Fieschertal, Mörel-Filet, Bister und Grengiols.
Projekt
Erfassung und Darstellung der vorhandenen Waldbrandbekämpfungsmittel. Ermittlung von Zonen/Gebieten mit unterschiedlichem Waldbrandrisiko. Vorschlag für organisatorische und bauliche Massnahmen zur Verbesserung der Waldbrandbekämpfung.
Zeitraum:
2013-2014
Auftraggeber:
Gemeinden Bettmeralp, Bitsch, Riederalp, Lax, Fiesch, Fieschertal, Mörel-Filet, Bister und Grengiols
Auftrag
Realisierung Löschbecken zur Waldbrandbekämpfung.
Projekt
Projektierung und Realisierung eines Löschbeckens zur Waldbrandbekämpfung.
Zeitraum:
2010-2011
Auftraggeber:
Gemeinde Brig-Glis